Das Leistungsspektrum

Als fachärztliche Augenarztpraxis decken wir das gesamte Spektrum der konservativen Augenheilkunde ab. Vertrauen Sie unserer langjährigen Erfahrung und unserem hochqualifizierten Team. Als Mitgliedspraxis im Augennetz Südbaden (www.augennetz-suedbaden.de) achten wir auf höchste Betreuungs- und Therapiequalität.

Alle Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen
Augenuntersuchungen und konservative Therapie bei Augenerkrankungen
In unserer Praxis bieten wir Ihnen Beratung, Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen aller Augenabschnitte und des Tränenapparates an. Hierzu gehören unter anderem Erkrankungen wie grauer Star (Katarakt), grüner Star (Glaukom), Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivitis), der Hornhaut (Keratitis) oder des Augeninneren (Uveitis), Glaskörperveränderungen (Mouches volantes) und Netzhauterkrankungen einschließlich AMD (altersbedingte Makuladegeneration).

Gerne setzen wir unsere Erfahrung für die Gesundheit Ihrer Augen ein. Unspezifische Symptome wie "Rotes Auge", "Trockenes Auge", Juckreiz oder Brennen der Augen sowie Entzündungen bedürfen meist einer augenärztlichen Abklärung und - falls erforderlich - spezifischen Therapie.

Auch beraten wir Sie gerne bezüglich der Möglichkeiten und Notwendigkeit einer Augenoperation (z. B. Einsatz einer Kunstlinse beim grauen Star - Katarakt).
Netzhautuntersuchungen (z.B. bei Diabetes oder Bluthochdruck)
Bei der Untersuchung des Augenhintergrundes kann man direkt auf die kleinen und kleinsten Blutgefäße der Netzhaut schauen und somit bei der arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) wertvolle Hinweise auf die Blutdruckeinstellung erhalten.

Bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) führen Blutzuckerschwankungen - zunächst unbemerkt - zu Schäden der kleinen Blutgefäße in der Netzhaut: Es entsteht eine diabetische Retinopathie. Schreitet diese weiter fort, kann es zu gravierenden Durchblutungsstörungen der Netzhaut (z.B. Makulopathie, proliferative diabetische Retinopathie) kommen und in der Folge zu einer Sehverschlechterung bis hin zur Erblindung.

Durch regelmäßige Netzhautuntersuchungen mit erweiterter Pupille (Mydriasis) können Schäden rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Eine Vorsorgeuntersuchung für Diabetiker sollte daher bei unauffälliger Netzhaut in der Regel alle 1-2 Jahre, Kontrolluntersuchungen bei bekannter diabetischer Retinopathie in deutich kürzeren Abständen erfolgen.
Untersuchung der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD)
Die Makula, der sog. gelbe Fleck, ist die Stelle des schärfsten Sehens in unserem Auge. Eine gute zentrale Sehschärfe kann nur durch eine sehr hohe Dichte von hochsensiblen Sinneszellen/Photorezeptoren (Zapfen) gewährleistet werden. Im Laufe des Lebens kann zu altersbedingten degenerativen Strukturveränderungen im Bereich der Makula kommen. Diese bezeichnet man dann als trockene oder feuchte Makuladegeneration. In der Folge nimmt die Lesefähigkeit ab, aber auch das Erkennen von Gesichtern wird schwieriger.

In Deutschland sind etwa 4 Millionen Menschen an einer AMD erkrankt, mittlerweile ist diese Erkrankung hierzulande die häufigste Erblindungsursache. Bei einer Untersuchung des Augenhintergrundes können degenerative Veränderungen der Makula frühzeitig erkannt werden. Bei Bedarf wird eine erweiterte Netzhautuntersuchung mit optischer Kohärenztomographie (OCT) oder Fluoreszenzangiographie veranlasst, damit ggf. eine adäquate Behandlung eingeleitet werden kann.
Nachuntersuchungen bei intravitrealer Medikamentengabe (IVOM)
Erkrankungen der Makula, die mit Flüssigkeitseinlagerungen im Bereich der zentralen Netzhaut einhergehen, wie die feuchte Makuladegeneration (feuchte AMD), die diabetische Makulopathie Makulaödeme nach Venenverschlüssen, Entzündungen oder operativen Eingriffen, können heutzutage mit einer Medikamentengabe in den Glaskörperraum (intravitreale Medikamenteninjektion, IVOM) behandelt werden.

Durch diese Therapie kann eine Verschlechterung des Sehvermögens verhindert werden. Je nach Indikationen werden mehrmalige Behandlungen erforderlich. Die IVOM-Nachsorgeuntersuchungen können in unserer Praxis durchgeführt werden.

Zusatzleistungen bzw. Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)
Glaukom-Früherkennung („grüner Star“-Vorsorgeuntersuchung)
Das Glaukom ist eine chronische Erkrankung, in deren Verlauf es zu einer unumkehrbaren Schädigung des Sehnerven kommt. Etwa 1-2% der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind betroffen, das Risiko steigt mit zunehmendem Lebensalter an. Die augenärztlichen Fachgesellschaften empfehlen die Glaukomvorsorgeuntersuchung bei Patienten ohne zusätzliche Risikofaktoren am dem 40. Lebensjahr alle 2 Jahre, ab dem 65. Lebensjahr alle 1-2 Jahre.

Das chronische Offenwinkelglaukom, das in Deutschland etwa 95% aller Glaukome ausmacht, beginnt schleichend und ohne Symptome für den Betroffenen. Erst wenn über 50% der Sehnervenfasern untergegangen sind, treten erste Gesichtsfeldausfälle auf, die aber zunächst auch nicht wahrgenommen werden, da sie nicht im Sehzentrum auftreten und das Gehirn sie darüber hinaus mit Erfahrungswerten auffüllt. Unbehandelt führen fortgeschrittene zentrale Gesichtsfeldausfälle zur Herabsetzung der zentralen Sehschärfe und schließlich zur Erblindung.

Wird ein Glaukom rechtzeitig erkannt, kann durch eine adäquate Therapie - meist zunächst in Form von Augentropfen, alternativ durch Laser- oder operative Therapieverfahren - ein Fortschreiten der Erkrankung gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. Bereits vorhandene Sehnervendefekte bleiben aber bestehen. Daher ist eine Früherkennung des Glaukoms oder von Risikofaktoren für diese Erkrankung enorm wichtig. Die Beurteilung des Sehnervenkopfes steht dabei im Zentrum der Vorsorgeuntersuchung .

Die Messung des Augeninnendrucks alleine reicht - entgegen der landläufigen Meinung - nicht aus, um ein Glaukom sicher ausschließen zu können, da es auch Glaukomformen gibt, die nicht mit einer Augendruckerhöhung einhergehen und andererseits nicht jeder Mensch mit erhöhtem Augendruck ein Glaukom entwickelt. Daher ist eine fachärztliche Untersuchung beim Augenarzt notwendig und wichtig.

Je nach Untersuchungsbefund können weitere diagnostische Verfahren (Erstellung eines Tagesdruckprofils, Gesichtsfelduntersuchung, apparative Diagnostik mittels OCT oder Pachymetrie) sinnvoll sein.
Erweiterte apparative Diagnostik bei Glaukom: OCT-Untersuchung des Augenhintergrundes
Das Auge ist das Tor zur Welt. Gutes Sehvermögen ist aber nur dann möglich, wenn die optischen Signale, die im Auge ankommen, entsprechend zum Gehirn weitergeleitet werden. Millionen von Fotorezeptoren werden über komplizierte Verschaltungen in mehreren Netzhautschichten mit den Ganglienzellen verbunden, deren Nervenfasern dann über den Sehnervenkopf (Papille) als Sehnerv das Auge verlassen und die Sehinformationen zum Gehirn leiten. Beim Glaukom kommt es zu einem fortschreitendem, irreversiblen Untergang von Nervenfasern im Sehnerven, verbunden mit dem Absterben der Ganglienzellen in der Netzhaut. Hierdurch entwickelt sich ein Gesichtsfeldverlust, der bis zur Erblindung führen kann.

Neben der Bestimmung des Augeninnendruckes, der beim Glaukom meistens erhöht ist, und der regelmäßigen Kontrolle des zentralen Gesichtsfeldes kommt der morphologischen Darstellung des Sehnerven, der umliegenden Nervenfaserschicht und der makulären Ganglienzellschicht mittels Optischer Kohärenztomographie (OCT) insbesondere in der Verlaufskontrolle des Glaukoms eine wichtige Bedeutung zu. Diese Untersuchung wird bisher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wir bieten diese Leistung daher als individuelle Gesundheitsleistung an. Gerne beraten wir Sie hierzu in unserer Sprechstunde.

Wie funktioniert das OCT? Die optische Kohärenztomographie ist ein nicht-invasives bildgebendes Verfahren. Ähnlich wie eine Ultraschalluntersuchung beruht es auf dem Prinzip der Reflexion, allerdings wird kein Schall, sondern Licht verwendet. Durch computergestützte Verarbeitung entsteht ein Schnittbild, in dem sich die einzelnen Schichten der Netzhaut und deren krankhafte Veränderungen abbilden lassen. Die Untersuchungsmethode kann sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Verlaufskontrolle von Netzhauterkrankungen, bei der Dokumentation und Verlaufskontrolle des Glaukoms und - durch die Messung der Hornhautdicke - in der Glaukomfrüherkennung wertvolle Hinweise geben. Die Untersuchung ist schmerzfrei und kann in der Regel ohne medikamentöse Pupillenerweiterung vorgenommen werden.
Erweiterte apparative Diagnostik bei Glaukom: Pachymetrie
Die Bestimmung der Hornhautdicke (Pachymetrie) mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) ermöglicht eine bessere Einschätzung des gemessenen Augeninnendrucks im Hinblick auf das Glaukomrisiko.

Wie funktioniert das OCT? Die optische Kohärenztomographie ist ein nicht-invasives bildgebendes Verfahren. Ähnlich wie eine Ultraschalluntersuchung beruht es auf dem Prinzip der Reflexion, allerdings wird kein Schall, sondern Licht verwendet. Durch computergestützte Verarbeitung entsteht ein Schnittbild der Hornhaut, anhand dessen die Hornhautdicke bestimmt werden kann. Die Untersuchung ist schmerzfrei und kann in der Regel ohne medikamentöse Pupillenerweiterung vorgenommen werden.
Erweiterte Diagnostik bei Netzhauterkrankungen: OCT-Untersuchung der Makula
Das Auge ist das Tor zur Welt. Gutes Sehvermögen ist aber nur dann möglich, wenn die Netzhaut, die unser Auge von innen auskleidet, gesund ist. Millionen von Fotorezeptoren werden über komplizierte Verschaltungen in mehreren Netzhautschichten mit den Ganglienzellen verbunden, deren Nervenfasern dann über den Sehnervenkopf (Papille) als Sehnerv das Auge verlassen und die Sehinformationen zum Gehirn leiten. Die Makula, in der die Fovea (Sehgrube, Stelle des schärfsten Sehens) liegt, ist besonders anfällig für krankhafte Veränderungen.

Die bekanntesten Erkrankungen sind die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) oder die diabetische Makulopathie, einer Folgeerkrankung bei Diabetes mellitus (eine spezielle Ausprägung der diabetischen Retinopathie). Aber auch andere strukturelle Veränderungen der Netzhaut wie die epiretinale Gliose, Makulalöcher, Venenthrombosen, cystoides Makulaödem (CMÖ), die Chorioretinopathia centralis serosa oder auch toxische Veränderungen durch Medikamente (z.B. Tamoxifen) können zu einer Minderung der Sehschärfe führen. Eine Untersuchung mit dem OCT (Optischer Cohärenz Tomograph) kann durch die hochauflösende Darstellung der einzelnen Netzhautschichten entscheidende Informationen bei der Netzhautdiagnostik liefern und so therapeutische Entscheidungen erleichtern

Wie funktioniert das OCT? Die optische Kohärenztomographie ist ein nicht-invasives bildgebendes Verfahren. Ähnlich wie eine Ultraschalluntersuchung beruht es auf dem Prinzip der Reflexion, allerdings wird kein Schall, sondern Licht verwendet. Durch computergestützte Verarbeitung entsteht ein Schnittbild, in dem sich die einzelnen Schichten der Netzhaut und deren krankhafte Veränderungen abbilden lassen. Die Untersuchungsmethode kann sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Verlaufskontrolle von Netzhauterkrankungen, bei der Dokumentation und Verlaufskontrolle des Glaukoms und - durch die Messung der Hornhautdicke - in der Glaukomfrüherkennung wertvolle Hinweise geben. Die Untersuchung ist schmerzfrei und kann in der Regel ohne medikamentöse Pupillenerweiterung vorgenommen werden.
Führerscheingutachten
Für den Erwerb einer Fahrerlaubnis (Führerschein) werden spezielle Anforderungen an das Sehvermögen gestellt. Für den Führerschein Klasse B ist ein einfacher Sehtest oft ausreichend. Wird die Mindestsehschärfe nicht erreicht oder sollen höhere Fahrerlaubnisklassen erworben werden, sind weitere Untersuchungen (z.B. des Gesichtsfeldes, Farbensehen, Dämmerungssehschärfe, beidäugiges Sehen) im Rahmen eines sog. Führerscheingutachtens erforderlich.

Ähnliches gilt für Untersuchungen für einen Bootsführerschein oder die Flugtauglichkeit. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf an, damit wir Sie über die Kosten für ein solches Gutachten informieren und einen speziellen Untersuchungstermin vereinbaren können.